Hayat, 1985

Lächle, mein Kind, lächle,
auch wenn dir jetzt das Spiel der Welt zu grob erscheint.
Lächle, mein Kind, lächle,
auch wenn sich im Glanz deiner Augen die Traurigkeit spiegelt.
Ein leiser Schmerz hat dich erschreckt.
Beruhige dich, mein Kind, beruhige dich.
Ich bin bei dir.
Was ist das schon, dies bisschen Blut im großen weiten Meer?
Komm her, mein Kind, ich wärme dich,
vergiss den Schmerz und gib ihm keinen Namen.
Falte die Hände zum Gebet und sei ganz still.
Komm her, mein Kind, ich schütze dich.
Gott selbst in dir versteht und kennt dein namenloses Schweigen.
Er reicht dir liebend seine Hand
und führt dich nun zum Reigen.
Lächle, mein Kind, lächle.